In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts begann Andrew Taylor Still (1828 – 1917), ein amerikanischer Arzt, eine neuartige Anschauung des Individuums und dessen Störungen zu entwickeln. Schon damals sah er die Bedeutung einer ganzheitlichen Sicht und die gegenseitige Abhängigkeit verschiedener Systeme innerhalb des Menschen.
In Kirksville, Missouri, gründete er 1892 “The American School of Osteopathy”. Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde die erste europäische Schule für Osteopathie (“British School of Osteopathy” B.S.O.) in Grossbritannien gegründet. Seit dieser Zeit hat sich die Osteopathie ständig weiterentwickelt und sich den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.